Kollegiatstift Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle
Über das Unternehmen
König Ludwig der Deutsche errichtete im 9. Jahrhundert eine der Gottesmutter geweihte Schlosskapelle mit reicher und prächtiger Ausstattung, in der die Liturgie für den königlichen Hof gefeiert und Gebete für die Herrscherfamilie gehalten werden sollten.
Nach seinem Tod verlegte einer seiner Nachfolger die Pfalz nach Sankt Emmeram. Das Gebäude verfiel.
Erst der bayerische Herzog Heinrich IV., der spätere Kaiser Heinrich II., restaurierte die Kirche 125 Jahre später. Er verlegte das königliche Schloss zurück an den Kornmarkt und nutzte die alte Kapelle, die er größer als zuvor bauen ließ, wieder als königliche Schlosskapelle.
1009 schenkte er seine Kirche dem zwei Jahre zuvor gegründeten Bistum Bamberg. Die so entstandene Exklave Regensburg des Bistums Bamberg bestand bis 1803. Durch die Schenkung an Bamberg verlor sie ihre politische Bedeutung, wenngleich sie während königlicher Aufenthalte in Regensburg bis in die Stauferzeit als Schlosskapelle diente.
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